Freitag, 1. April 2022

Durchsichtig

 Das letzte Gewebe von diesem Winter/Frühling macht viel Freude beim weben.
Die feinen Zettelfäden sind stark und ich habe fast keine Fadenbrüche, dazu ist es immer ein schönes Gefühl Seide zu verarbeiten. Die feinen Fäden sind unglaublich stark, einfach ein Wunder der Natur.
Der Glanz ist einzigartig (der Geruch ist mir in der Webstube nie speziell aufgefallen, da es dort einfach nach Fäden/Webstube riecht) und dazu ist dann so ein Tuch hauchdünn, schimmernd und trotzdem fast durchsichtig.


oben in Leinwandbindung, unten Musterbindung mit einer etwas dickeren Seide


abgewandeltes Muster


und Kombination von beidem


Bei diesem Tuch hatte ich einen kleinen Kampf mit der Seide, diese Seide ist so rutschig, dass sie sich auf der Schussspule verselbstständigt hat. Ein Fadengewirr ist bei so feinen Fäden äusserst mühsam zu beheben, für diese Arbeit habe ich aber immer genügend Geduld, schliesslich haben viele Raupen dafür gearbeitet und auch ihr Leben gelassen, so möchte ich nicht verschwenderisch damit umgehen und irgendwann war die Seide wieder fest auf der Schussspule und ich konnte weiter weben. 😊










1 Kommentar:

  1. Servus Doris, hauchzart und wunderschöne Stücke. In China habe ich schon eine Seidenraupenfarm besichtigt und gesehen wie diese Raupen immerzu fressen und sich dann verpuppen. Aus diesen Kokons wird dann der Seidenfaden gewonnen.
    Gefressen haben sie nur bestimmte Blätter, ich glaube es war Maulbeer? Hochinteressant und kostbar.
    Lg aus Wien

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